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Bamberg: Vom Glanz der Kunigunden und Heinriche zur Namenstatistik 2024

Bamberg feiert 2024 das Heinrichs-Jubiläum, das den 1000. Todestag von Kaiser Heinrich II. ehrt. Zusammen mit seiner Gemahlin Kunigunde prägte er die Stadt nachhaltig: Bistumsgründung, Dombau und großzügige Schenkungen zeugen vom Erbe dieses bedeutenden Herrscherpaares. Kein Wunder, dass ihre Namen einst in Bamberg populär waren – schließlich galt: Was für die Stadt gut war, konnte auch für die Kinder nur vorteilhaft sein.

Doch die Beliebtheit der historischen Namen schwindet. Zwar leben in Bamberg noch 87 Kunigunden und 103 Heinrichs, doch national rangieren die Namen weit unten. Heinrich erreichte 2023 Platz 178 der beliebtesten Vornamen in Deutschland, Kunigunde landete abgeschlagen auf Platz 5040. In Bamberg selbst wurden 2023 nur zwei Kinder Heinrich und eines Kunigunde genannt. Moderne Favoriten wie Ella und Finn dominieren die Vornamenslisten.

Die Ausstellung „Vor 1000 Jahren – Leben am Hof von Kunigunde und Heinrich II.“ in der Alten Hofhaltung bietet spannende Einblicke in das Wirken des Kaiserpaars. Auch wenn ihre Namen heute selten sind, bleibt ihr Einfluss auf Bamberg unvergessen. Die „Stadt der Kunigunden und Heinriche“ lebt – zumindest in der Erinnerung – weiter.
(Quelle: Stadt Bamberg, Foto: Sonja Seufferth)

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