Herbst-Problemmüllsammlung im Landkreis Bamberg gestartet

Der Landkreis Bamberg startet ab dem 7. September 2024 seine Herbst-Problemmüllsammlung. An insgesamt acht Samstagen können Bürger ihre gefährlichen Abfälle an 41 Sammelstellen im gesamten Landkreis abgeben. Ein Entsorgungsfahrzeug steht an den verschiedenen Standorten bereit, um Materialien entgegenzunehmen, die nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden dürfen.

Gefährliche Abfälle richtig entsorgen

Zu den „gefährlichen Abfällen“, die im Rahmen der Sammlung abgegeben werden können, gehören unter anderem Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel sowie lösemittelhaltige Produkte wie Benzin, Lacke und Fleckenentferner. Auch Energiesparlampen, Batterien aller Art und Holzschutzmittel werden angenommen. Haushaltsreiniger, Chemikalien und quecksilberhaltige Abfälle wie Thermometer können ebenfalls entsorgt werden. Zudem stehen Möglichkeiten zur Entsorgung von Feuerlöschern sowie von Abfällen mit Gefahrstoffsymbolen wie „ätzend“, „giftig“ oder „leicht entzündlich“ zur Verfügung.

Einige Abfälle sind jedoch von der Sammlung ausgeschlossen, darunter Altöl, Ölfilter, asbesthaltige Materialien, Altreifen und Druckgasflaschen. Bürger, die diese Stoffe entsorgen müssen, werden gebeten, alternative Annahmestellen aufzusuchen.

Hinweise zur Abgabe

Die Abfallwirtschaft des Landkreises gibt wichtige Hinweise zur Abgabe von Problemmüll: Wasserlösliche Wandfarben, die keine gefährlichen Stoffe enthalten, werden grundsätzlich nicht angenommen. Eimer mit eingetrockneten Farben oder leere Behälter sind ebenfalls von der Entsorgung ausgeschlossen. Sind Farben noch flüssig, dürfen maximal drei Eimer pro Haushalt abgegeben werden. Kunststoffeimer, die „pinselrein“ sind, können über den „gelben Sack“ oder den Wertstoffhof entsorgt werden.

Ein weiterer wichtiger Hinweis betrifft Altlacke und Farben: Lösemittelhaltige Dosen oder Behälter, die vollständig eingetrocknet sind, gelten als Restmüll und müssen nicht über die Problemmüllsammlung entsorgt werden. Restentleerte metallische Gebinde können als Schrott an den Wertstoffhöfen abgegeben werden.

Haushaltsübliche Mengen

Die Abfallwirtschaft betont, dass nur haushaltsübliche Mengen an Problemmüll angenommen werden. Sollten größere Mengen, beispielsweise aus Haushaltsauflösungen oder gewerblichen Bereichen, anfallen, wird darum gebeten, im Vorfeld Kontakt mit der Abfallberatung des Landkreises aufzunehmen. Für Altöl gilt: Es darf nicht bei der Sammlung abgegeben werden. Der Handel ist gesetzlich verpflichtet, die Menge zurückzunehmen, die zuvor gekauft wurde.

Service für Bürgerinnen und Bürger

Bei Fragen zur Entsorgung von Problemmüll stehen die Mitarbeiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft unter den Rufnummern 0951/85-706 bzw. 85-708 zur Verfügung. Die Problemmüllsammlung ist eine wichtige Aktion, um den Landkreis Bamberg umweltfreundlich und sauber zu halten. Bürger werden ermutigt, dieses Angebot zu nutzen und ihre Abfälle korrekt zu entsorgen.

Quelle: Pressestelle Landratsamt Bamberg