Kein Atomendlager im Bamberger Land
Bundesgesellschaft für Endlagerung schließt weite Teile Oberfrankens aus
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat mitgeteilt, dass alle Gebiete westlich der “Fränkischen Linie” (Kronach – Goldkronach – Weiden) in Oberfranken, einschließlich des Landkreises Bamberg, nicht für ein Atomendlager geeignet sind. Landrat Johann Kalb hatte dieses Ergebnis erwartet.
Die Bewertung basiert auf strengen bundesweiten Vorgaben. Ausschlaggebend ist, dass in diesem Gebiet zwischen 300 und 1.500 Metern Tiefe keine geeigneten Kristallin-Gesteine vorhanden sind.
Landrat Kalb dankte seinem Kollegen Peter Berek aus Wunsiedel, bei dem seit 2021 die Koordinierungsstelle Oberfranken für die Endlagersuche angesiedelt ist. Die oberfränkischen Landkreise bündeln dort ihre Interessen und vertreten sie gemeinsam gegenüber den Verantwortlichen. Mit Dr. Andreas Peterek als Leiter der Koordinierungsstelle verfügen sie von Anfang an über hohen Sachverstand.
(Quelle: Landratsamt Bamberg / Foto: Erste Arbeitsstände aus den repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (rvSU) (Quelle: Bundesgesellschaft für Endlagerung))